Liste 7
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Aufschwung zusammen!

Ein Fallbeispiel: Wie die Kammerspitze jegliches Vertrauen verspielt hat

28. November 2024

Für Christine Zentgraf (54) hat die Spitze der Landesapothekerkammer Hessen jegliches Vertrauen verspielt. Wer die Geschichte rund um ihren Notdienstkreis im hessischen Osten an der Grenze zu Thüringen kennt, weiß warum. Jetzt engagiert sich die Apothekeninhaberin aus Hilders für Liste 7 mit Dr. Schamim Eckert und Holger Seyfarth an der Spitze – und kämpft mit zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus allen Regionen Hessens für den längst überfälligen Neustart in der hessischen Kammer.

Rückblick: Anfang der 2000er Jahre leistet Christine Zentgraf jede dritte Woche eine komplette Notdienstwoche. Eine erhebliche Belastung für sie und ihre Kolleginnen und Kollegen. Deshalb schließen sie sich 2009 mit dem benachbarten Notdienstkreis kurz, beantragen bei der Kammer eine Zusammenlegung, die eine deutliche Verbesserung hin zu einem sechswöchigen Notdienst-Turnus bedeutet hätte. „Doch die Kammer lehnte ab, wegen fünf bis acht Kilometern, denn damals galt noch die 20-Kilometer-Regelung“, berichtet die Inhaberin. 

Im Jahr 2018 – an dieser Stelle nehmen die skandalösen Vorgänge Fahrt auf – flattert Christine Zentgraf eine Anordnung der Thüringer Kammer ins Haus, sie solle sich nun auch an deren Notdienstkreis beteiligen. „Mein Blutdruck stieg, denn ich hatte damals ja bereits alle drei Wochen Notdienst laut Hessischem Dienstplan und wurde nun auch noch von der LAK Thüringen zum Dienst verpflichtet“, erzählt sie weiter. 

Sie rief bei der Thüringer Kammer an – und die Bombe platzte: Bei der Anordnung handele es sich um ein Versehen, erfuhr Christine Zentgraf, es sollte eigentlich nur eine Information darüber sein, dass die Thüringer Apotheken in ihren dienstfreien Wochen auf die dienstbereiten Apotheken in Hessen verweisen dürfen. 

In diesem für sie unvergesslichen Telefonat erfuhr sie aber noch viel mehr: „Die Thüringer Kammer hatte sich damals an die hessische Kammer gewendet mit der Bitte, einen grenzübergreifenden Notdienstkreis zu etablieren. Das hätte für alle, Hessen und Thüringer, eine Entlastung bedeutet. Die Kammer Hessen lehnte das jedoch ab. Und sie hat das abgelehnt, ohne auch nur ein einziges Wort mit uns Betroffenen zu reden. Unsere eigene Kammer, die von unserer Belastung damals wusste, erteilte den Thüringern eine Absage im Wissen, welche Verbesserung uns eine Zusammenlegung gebracht hätte. Und sie redete kein einziges Wort mit uns darüber. Das ist ein No Go und so bezeichnend für die aktuelle Kammerspitze“, schildert Christine Zentgraf noch heute deutlich empört die Ereignisse aus 2018.

Dass nun eine hessenweite Notdienstreform gegriffen hat, die ihr spürbare Entlastung bringt, freut Christine Zentgraf. „Das ging plötzlich, nachdem wir engagierten Apothekerinnen und Apotheker von der Basis uns zusammengetan haben und uns an der Kammer vorbei über Ministerien und maßgebliche Politiker für eine Reform eingesetzt haben“. 

Was bleibt ist das verlorene Vertrauen in die derzeitige Kammerspitze: „Die treffen Entscheidungen, ohne mit uns als Basis zu sprechen. Die Kammer redet über uns statt mit uns, und ich bin mir sicher, dass sie auch gar nicht mehr wissen, welche täglichen Belastungen bei uns in der Apotheke herrschen. Das wird sich umgehend ändern, wenn wir mit Liste 7 nach der Kammerwahl den Neustart angehen können“, betont Christine Zentgraf abschließend.

🫵 Wählen Sie deshalb bei der Kammerwahl vom 26. November bis 5. Dezember 2024 Liste 7!

 

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